Brautschleier, in fast allen Kulturen dieser Welt ranken sich Mythen um die Braut und ihre Hochzeitsgarderobe. So soll es Unglück bringen, wenn die Braut ihr eigenes Brautkleid näht, und angeblich wird die Schneiderin, die den ersten Stich am Festgewand näht, innerhalb eines Jahres ebenfalls heiraten.
Auch darf in dem Zimmer, in dem das Brautkleid genäht wird, nicht gepfiffen werden, da dies böse Geister anlocken würde. Und wie viele Bräute und ihre Schneiderinnen waren davon überzeugt, dass es Unglück bringe, wenn das Brautkleid zu früh fertig wäre, so dass nach alter Sitte noch bis zum Hochzeitsmorgen daran gearbeitet werden musste!
Glück dagegen bringt es, kurz vor der Abfahrt zur Kirche einen Glückspfennig in den Saum einzunähen oder im Brautschuh zu verstecken. In England ist es Sitte, dass die Braut an ihrem Hochzeitstag etwas Altes, etwas Neues, etwas Geliehenes und etwas Blaues trägt – das Alte steht für das vergangene Leben der Braut, das Neue für die weitere Zukunft als Ehefrau, das Geliehene für alte Freundschaft und das Blaue für ewige Treue.
Indische Bräute verbergen als Glücksbringer ein mit Weizenkörnern gefülltes Säckchen in ihrer von einem Schleier verhüllten Frisur. Russische Bräute schmücken ihren Brautkranz zur Beschwörung ihres zukünftigen Glücks mit den Schwingen einer weißen Taube, orientalische Bräute wählen Pfauenfedern und turkmenische Bräute tragen in einer Vertiefung des Stirnbandes, mit dem der Brautschleier gehalten wird, ein kleines Vogelei. Auch die farbigen, zumeist roten, mit zahlreichen Fundstücken aus der Kindheit und allerlei Flitterwerk geschmückten Brautschleier vieler Nomadenbräute sollen durch klingendes Tönen und buntes Glitzern böse Geister fernhalten und der zukünftigen Ehe Glück und Segen bringen.
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