Die erste Hochzeitsnacht zusammen – Hochzeitsvorbereitungen Ideen

Hochzeitsnacht, Adam und Eva, das erste Menschenpaar, war frei von sozialen Normen und Sitten; Liebe war das Band, das sie einte. In fast allen Kulturen werden Braut und Bräutigam durch das Eheversprechen im Angesicht eines Priesters oder einer zivilen Behörde zwar zu Mann und Frau, vollzogen wird die Ehe jedoch erst durch die leibliche Vereinigung der Vermählten. Die Hochzeitsnacht wurde erst ab dem 19. Jahrhundert als intime Angelegenheit des Brautpaares betrachtet. Bis dahin nahm die Gesellschaft in unterschiedlicher Form regen Anteil daran, und die Jungfräulichkeit der Braut sowie die Mannbarkeit des Bräutigams waren von allgemeinem Interesse. Man vollzog die Hochzeitsnacht in Anwesenheit der religiösen Autoritäten und der Familien der Brautleute. So erschien im Mittelalter ein Priester in Begleitung von Zeugen am Hochzeitsbett, welches mit Weihwasser besprengt wurde; gleichzeitig wollte man mit dem Abbrennen von Weihrauch böse Dämonen abwehren. In Gallien und anderen Gebieten war das Einsegnen in der Brautkammer jahrhundertelang die gängige Form der Hochzeitszeremonie, und es war üblich, dass beim Besteigen des Ehebettes Zeugen zugegen waren. Aber auch endlich alleine war das Paar immer noch nicht frei in seinen Handlungen: Die Eheleute sollten der Empfehlung des Buches Tobias folgen und drei Nächte lang beten und sich in Enthaltsamkeit üben.

Diese Tobiasnächte empfahl die Kirche nicht zuletzt mit Rücksicht auf die Würde, die sie der Eheschließung durch ihre Segnung zuteilwerden ließen. Zum Beweis der Jungfräulichkeit der Braut und des erfolgten Vollzugs der Ehe wurde das Laken des Hochzeitslagers, das Isabella von Kastilien und Ferdinand von Aragon miteinander geteilt hatten, am Morgen nach der Hochzeit im Jahr 1469 für alle sichtbar aus dem Palastfenster hinausgehängt. Diese Sitte war in vielen Gegenden noch bis ins 20. Jahrhundert hinein zu finden. Auch das Zubettbringen des Hochzeitspaares blieb lange ein übliches Hochzeitsritual: Braut und Bräutigam wurden von den Brautführern und Brautjungfern entkleidet, zu Bett gebracht, und die gesamte Entourage gesellte sich stundenlang mit Gesang, Gelächter und deftigen Kommentaren um das Hochzeitslager. Erst im 19. Jahrhundert wandelte sich diese eher öffentliche Mentalität, und die Hochzeitsnacht wurde als etwas Intimes begriffen. In bürgerlichen Kreisen sollten junge Mädchen in dieser Nacht die erste sexuelle Begegnung mit einem Mann erleben. Mit der Emanzipation der Frau und der allgemeinen Freizügigkeit in den vergangenen Jahrzehnten verlor auch die Hochzeitsnacht ihre strikte, rituelle Bedeutung. Aber sie wird immer die erste gemeinsame Nacht eines Paares als Ehepartner bleiben und ist somit – wie schon seit alter Zeit – etwas ganz Besonderes.

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Die besten Hochzeitsorte herausfinden – Hochzeitsvorbereitungen Ideen

Ein Zirkuszelt bietet ein besonders heiteres Ambiente für ein Hochzeitsfest mit vielen Gästen. Aber zuerst einmal heißt es, einen passenden Standort zu finden. Am schönsten macht sich das Zelt auf einer großen, freien Wiese. Gehört das Terrain einem Bauern oder ist es städtischer Grund, muss man Continue reading “Die besten Hochzeitsorte herausfinden – Hochzeitsvorbereitungen Ideen”

Die schönste Hochzeitsorte auswählen – Hochzeitsvorbereitungen Ideen

Hochzeitsorte, soll die Hochzeit zwar ländlich, aber dennoch in besonderer Weise elegant sein, bietet ein Schloss mit großem Park und prächtiger Terrasse die richtige Kulisse. Aber gerade Schlosshotels, Schlossrestaurants oder Schlösser, die für Feste zur Verfügung stehen, sind oft lange im Voraus Continue reading “Die schönste Hochzeitsorte auswählen – Hochzeitsvorbereitungen Ideen”

Die Morgengabe als eine der ältesten Traditionen – Hochzeitsplanung Checkliste

Die Morgengabe hat eine lange Tradition. Früher überreichte der Bräutigam seiner Braut am Morgen nach der Hochzeitsnacht ein kostbares Geschenk, das zu ihrer finanziellen Absicherung bestimmt war. Denn das, was sie an diesem Morgen geschenkt bekam, blieb einzig und allein ihr Besitz. Üblich war es auch, dass die Mutter des Bräutigams ihrer zukünftigen Schwiegertochter ein kleines Geschenk zur Hochzeit machte, meist ein altes Familien-schmuckstück, das so über viele Generationen von der Schwiegermutter an die Braut weitergegeben wurde. Heute überrascht der Bräutigam die Braut zum Beispiel mit einer Kette als Symbol eines magischen Kreises, der die Braut vor Unheil schützen soll. Solche kleinen Kostbarkeiten werden heute als eine schöne Geste zur Erinnerung an den Hochzeitstag begriffen.

Das Traum-Hochzeitsbuffet für die besten Gäste – Hochzeitsvorbereitungen Ideen

Die Gäste mit einem Hochzeitsbuffet zu verwöhnen, hat vielerlei für sich. So lässt sich die Auswahl an Speisen meistens vielfältiger gestalten als bei einem Menue mit festgelegter Speisenfolge, und jeder Gast kann sich aussuchen, was ihm schmeckt. Vegetarier, Liebhaber von Salaten, Gourmets mit einer Continue reading “Das Traum-Hochzeitsbuffet für die besten Gäste – Hochzeitsvorbereitungen Ideen”

Die Getränke als wichtigen Teil des Hochzeitsmenüs – Hochzeitsvorbereitungen Ideen

Zu einem Hochzeitsmenü gehören natürlich auch Getränke, die mit dem Geschmack der einzelnen Speisen harmonieren. Gemeinhin wählt man zu hellem Fleisch und Fisch einen weißen Wein, zu dunklem Fleisch einen Rotwein. Eine alte Grundregel besagt, dass leichte Weine vor schweren und trockene vor Continue reading “Die Getränke als wichtigen Teil des Hochzeitsmenüs – Hochzeitsvorbereitungen Ideen”

Die Verlobung und seine Bedeutung heutzutage – erfahren Sie mehr

Verlobung Bedeutung, wie in vergangenen Zeiten, so bedeutet die Verlobung auch heute ein ernsthaftes Eheversprechen. Zwei Menschen entscheiden sich, in guten wie in schlechten Zeiten füreinander da zu sein und ihr Leben miteinander zu teilen. Diese Entscheidung ist ein schöner Grund, um zu feiern. Und die Gestaltungsmöglichkeiten sind mannigfaltig. Als eine Verlobung vor allen Dingen die Besiegelung vertraglicher Absprachen war – Aussteuer, Mitgift, Brautpreis und Erbschaftsangelegenheiten im Vordergrund standen, verhandelt und beschlossen wurden – und sich die Verlobten aus diesem Anlass und in dieser Zeit zum ersten Mal trafen, waren die Traditionen und Rituale, die mit der Verlobungszeit einhergingen, zumeist klar umrissen.

Heute, da Verlobungen aus Liebe geschlossen werden und keine rigiden gesellschaftlichen Konventionen mehr auf den Verlobten lasten, ist eine Verlobung zwar eine ernsthafte, aber dennoch heitere Angelegenheit. Es gibt viele Möglichkeiten, Bekannten, Freunden und der Familie mitzuteilen, dass man einander heiraten will. Hat man Freude daran, das Eheversprechen traditionell und stilvoll zu gestalten, so stattet der Bräutigam den Brauteltern einen Besuch ab, formvollendet zur sonntäglichen Empfangsstunde zwischen 11 Uhr 30 und 12 Uhr 30, elegant gekleidet und ohne Blumen. Soll es weniger zeremoniell zugehen, sagt sich das Brautpaar gemeinsam zu einem passenden Termin bei den Brauteltern an. Kennen die Eltern des Bräutigams die zukünftige Schwiegertochter noch nicht, sollten auch sie kurz nach dem Treffen mit den Brauteltern besucht werden. Bei diesen herzlichen und vielleicht ersten Familienereignissen wird gemeinsam besprochen, wen man zu einer Verlobungsfeier einladen möchte, ob Karten verschickt werden oder eine Anzeige aufgegeben werden soll.

Auch hier lässt sich zwischen verschiedenen Formen wählen: Zur Auswahl steht eine gemeinsame Anzeige von Verlobten und Eltern, oder die Eltern und die Verlobten verschicken jeweils eine eigene Karte – das ist angebracht, wenn Eltern und Verlobte allzu verschiedene Freundes- und Bekanntschaftskreise haben oder aber die Verlobten verschicken eine Anzeige ganz nach ihrem eigenen Geschmack. Soll das Ereignis richtig gefeiert werden, gibt es auch hier wiederum viele Möglichkeiten: eine Feier im kleinen Kreis der Familie, gemeinsam mit Freunden oder eine Feier in größerem Rahmen mit Familie, Freunden und Bekannten. Eine elegante Lösung, wenn man sich für letztere entschieden hat, ist ein Empfang, bei dem sich Kollegen und Freunde, Bekannte und noch unbekannte Verwandte ungezwungen kennenlernen können. Damit alle Eingeladenen Zeit haben, sollte die Feier an einem Wochenende stattfinden, zur traditionellen Empfangszeit zwischen 11 und 13 Uhr.

Die Gäste werden mit einer Karte, auf der Zeit und Ort des Empfangs vermerkt sind, eingeladen und müssen nicht ausdrücklich Zusagen. Werden nicht allzu viele Gäste erwartet, öffnet das Brautpaar selbst die Türe. Ist die Gästeschar groß, übernimmt diese Aufgabe sinnvollerweise ein Helfer, der die Gäste hereinlässt, ihnen aus dem Mantel hilft, sie nach ihrem Namen fragt, damit er sie mit den anderen Gästen bekanntmachen kann. Zuerst werden aber die Verlobten begrüßt, die stehend die Glückwünsche, Blumen und Geschenke in Empfang nehmen – es sollten ein Tisch für die Geschenke und genügend Vasen bereitstehen. An-schließend begrüßt der Gast zuerst die Eltern der Braut und dann die des Bräutigams. Danach werden ihm Getränke und Häppchen angeboten.

Der Raum für den Stehempfang sollte großzügig sein und den Gästen Bewegungsspielraum für eine ungezwungene Konversation bieten. Für ältere Gäste ist an bequeme Sitzgelegenheiten in einer ruhigen Ecke des Raumes zu denken. Dem Gast sei empfohlen, in eleganter Garderobe zu erscheinen und nicht viel länger als eine halbe Stunde zu bleiben; auf jeden Fall sollte ein Empfang nicht über die angegebene Zeit hinaus ausgedehnt werden. Ein Verlobungsessen kann mittags oder abends stattfinden, in großem oder kleinem Kreis, in privater Umgebung oder in einem Restaurant, ganz nach den Vorstellungen der Verlobten. Traditionellerweise ist der Tisch in Weiß gedeckt und mit duftenden Blumen in zarten Farben geschmückt.

Das junge Paar sitzt in der Mitte der Tafel, der Vater des Bräutigams neben der zukünftigen Schwiegertochter und die Mutter der Braut neben dem Bräutigam. Nach dem Hauptgang hält der Brautvater eine kleine Rede, bei der er den Schwiegersohn und seine Eltern im Kreis der neuen Familie willkommen heißt. Der Bräutigam bedankt sich für dessen Worte. Nun ist die Gelegenheit gekommen, der Braut den Ring zu schenken, den sie fortan am linken Ringfinger tragen wird. Nach dem Dessert trinkt man noch ein Gläschen Sekt oder Champagner miteinander und lässt die gemeinsame Feier heiter und vergnügt zu einem Ende kommen. Die Verlobungsgeschenke packt das Brautpaar nicht in Gegenwart der Gäste aus. Damit es nicht zu Unklarheiten und Mißverständnissen kommt, sollten die Geschenke mit einem Kärtchen versehen sein, auf dem der Name des Schenkenden steht. Das Brautpaar sollte sich innerhalb von vier Wochen nach der Verlobung für Glückwünsche, Blumen und Geschenke bedanken. Dazu kann es gedruckte Dankkarten versenden; netter ist es, handschriftlich noch einen persönlichen Gruß hinzuzufügen oder die Karte von Hand zu schreiben.

Form & Farbe
Vor dem ersten Besuch bei der Auserwählten schickte der Verlobte ihr einen Strauß weißer Blumen; auch war es schicklich, der künftigen Schwiegermutter ein Bukett zu-kommen zu lassen. Am Ende des 19. Jahrhunderts wurde es – nach, arabischem Brauch – Mode, Blumen in Rottönen auszuwählen: zunächst zartrosafarbene, am Vorabend der Hochzeit purpurrote Blüten, als Sinnbild leidenschaftlicher Liebe. Allerdings fand diese neue Mode nicht überall ungeteilte Zustimmung, und in den maßgeblichen Anstands-büchern dieser Zeit galt sie als unschicklich und geschmacklos.

Die Musik für die Trauung ist wichtig – Hochzeitsvorbereitungen Ideen

Eine Trauung Musik wird dann ein besonders schönes und herzergreifendes Erlebnis, das man sein Leben lang in schönster Erinnerung behält, wenn sie auch von Musik getragen wird. Deshalb ist es naheliegend, die Kompositionen, die in der Kirche vorgetragen werden sollen, sehr sorgfältig auszuwählen und Continue reading “Die Musik für die Trauung ist wichtig – Hochzeitsvorbereitungen Ideen”

Der Brautkleid und seine Geschichte – Hochzeitsplanung Checkliste vorbereiten

Brautkleid Geschichte, das jungfräuliche Weiß des Brautkleides wurde erst im letzten Jahrhundert zur Farbe der Wahl für das Hochzeitsgewand. Die frühen Darstellungen der Brautmoden im beginnenden 15. Jahrhundert beschreiben prächtige Gewänder mit eleganten Schnitten und kostbaren Stoffen – ganz im Stil der Mode, wie Continue reading “Der Brautkleid und seine Geschichte – Hochzeitsplanung Checkliste vorbereiten”